Bisher wurde die neu erworbene Fläche als konventioneller Acker bewirtschaftet – jetzt sollen dort unsere Bio-Christbäume wachsen. Zunächst säten wir dafür im vergangenen Herbst eine Gründüngung ein. Bis zum ersten Frost blühte sie unermüdlich und die Insekten freuten sich. Auch für uns Meschen hübsch anzusehen…
Im Frühjahr wurde die Gründüngung in den Boden eingearbeitet. Die abgestorbenen Pflanzenreste sind Futter für die Bodenorganismen und helfen beim Humusaufbau. Vor der eigentlichen Baumpflanzung säten wir ein Bodenbegrünung ein: Niedrigwachsende Gräser und verschiedene Kleearten sollen für Beschattung des Bodens sorgen und dienen außerdem als Futter für unsere Bio-Rasenmäher – unsere Schafe. Um die Kultur herum säten wir zusätzlich eine Blühmischung für Insekten.
In bewährter Weise wurden die Bäume dann gepflanzt. Unsere Söhne bereiteten mit einem Erdbohrer die Löcher vor. In diese werden dann die Jungpflanzen gesetzt. Da hilft wieder die ganze Familie mit – und schon reiht sich bald Bäumchen an Bäumchen auf der neuen Fläche.
Alle Pflanzen stammen von zertifizierten Bio-Baumschulen. Weil wenn schon Bio, dann richtig. Übrigens: Die Nordmanntannen tragen noch zusätzlich das Fair-Trees-Zertifikat.
Dann noch ein wilddichter Zaun herum und schon sollte es wachsen können.
War bei der Pflanzung der Boden noch nackt, spitzten bald die ersten Gräser und der Klee aus dem Boden. Natürlich auch „Unkräuter“ wie Hundskamille, Melde, Mohn oder Ausfallgetreide. Dank regelmäßiger Regenfälle entwickelten sich Bäumchen und Bodenbegrünung gut. Ab Ende Juni hatten dann auch unsere Shroppis genügend Futter. Während des gesamten Sommers standen die Schäflein hier und ließen sich die Gräser und Kräuter schmecken.
Auch in der alten Fläche wurden in die Lücken wieder mit neuen Bäumchen bepflanzt. Schließlich sollen auch hier in 7 bis 8 Jahren noch ausreichend Bäume stehen. Für viele weitere Jahre mit einer schönen Auswahl an Christbäumen – und zwar jetzt auf zwei Kulturen!