Bio aus Überzeugung: Seit 2019 schmückt das Bio-Siegel unsere Bäume. Auch wenn wir sie nicht essen: Bio-Christbäume sind besser für Mensch, Tier und Umwelt. Freuen Sie sich auf gesunde Weihnachten für Sie und die Natur!
Nach drei Jahren Umstellungszeit ist es soweit: Wir halten unser Zertifikat in den Händen. Ganz offiziell sind wir von der Zertifizierungsstelle als Bio-Betrieb anerkannt. Wir machen das aber nicht nur wegen des Öko-Siegels, sondern weil wir uns für eine gesunde Umwelt einsetzen möchten – angefangen mit einem nachhaltigen Christbaum
WAS IST BEI UNS ANDERS ALS IN KONVENTIONELLEN PLANTAGEN?
Eine Christbaumkultur biologisch zu bewirtschaften, ist aufwändiger als der konventionelle Anbau. Doch es lohnt sich allemal! Einerseits können Sie sich als Konsument ohne Angst vor Giftrückständen und guten Gewissens am Tannenduft im heimischen Wohnzimmer freuen. Andererseits finden auch Tiere und Pflanzen in einer Bio-Kultur ein wahres Vorweihnachts-Paradies…
Dabei unterscheidet sich der Preis unserer Bäume kaum von dem der konventionellen Christbäume.
Für uns bedeutet der Bio-Anbau im Detail: (für mehr Infos bitte auf die Unterpunkte klicken)
Chemisch-synthetisch hergestellte Mineraldünger und chemische Pflanzenschutzmittel (z.B. Herbizide) sind tabu. Damit gibt es garantiert keine Ausdünstungen oder Rückstände von Pestiziden in Ihrem Wohnzimmer und die Baumspitzen bleiben natürlich gesund und herrlich grün!
Die Flächen zwischen den Bäumen sind vollständig und ganzjährig begrünt. Dadurch wird verhindert, dass der wertvolle Mutterboden brach daliegt.
Das Gras zwischen den Bäumen wird von unseren Schafen kurzgehalten. Nur noch ganz vereinzelt müssen wir etwas mit dem Freischneider nachpflegen, weil die Schafe nicht alles fressen mögen. Herbizide brauchen wir deswegen nicht.
Von Anfang an haben wir darauf geachtet, dass zwischen den einzelnen Pflänzchen ein ausreichend großer Abstand besteht. Dies sorgt für für eine gute Durchlüftung und Pilzbefall wird dadurch vorgebeugt.
Vogelbeerbäume und Elsbeeren in der Kultur schaffen ein waldähnliches Kleinklima. Hier fühlt sich Ihr zukünftiger Christbaum wohler als auf der kahlen Freifläche.
Außerdem warten im Herbst schon die Vögel auf die leuchtend roten Beeren der Vogelbeere. Dieser Baum hat seinen Namen zurecht – es ist der Lieblingsbaum aller Vögel und seine Beeren sozusagen sein verfrühter „Weihnachtsbraten“.
Eine Hecke um die Kultur aus heimischen Sträuchern sorgt für Windruhe, sodass den Bäumchen keine Nadel gekrümmt wird. Viele Vögel nutzen die blühende Hecke auch als Brutplatz. Im Herbst bieten etwa Hagebutten, Weißdorn und Pfaffenhütchen energiereiche Nahrung – und das in einem Esszimmer aus Wildrosen!
Immer wieder suchen sich Vögel unsere Christbäume auch als Kinderstube für ihre Jungen aus. Wenn Sie beim Christbaum-Aussuchen ein Nest im Baum finden – freuen Sie sich: es zeigt, das sich auch die Vögel hier wohlfühlen.
Am Rande unserer Kultur haben wir einen kleinen Lesesteinhaufen angelegt. Dieser ist nicht nur eine schöne, natürliche Dekoration für die Christbaum-Kultur, sondern bietet vor allem einen Unterschlupf für Wiesel, Eidechsen und weitere Kleintieren – ein steinernes Zuhause für jeden, der es gern schön warm und dunkel hat!
Über die Fläche verteilte Sitzstangen bieten Mäusebussard und den Eulen Jagdgelegenheit. Die Gewölle unter den Sitzstangen zeigen, dass sie hier Nahrung erbeuten. Dabei werden wir auch gleich noch ein paar Mäuse los: Ein tierisches, gegenseitiges Weihnachtsgeschenk!
Die ökologische Erzeugung wird dokumentiert und jährlich durch die Öko-Kontrollstelle ABCERT AG kontrolliert. So wird sichergestellt, dass wir alle Standards einhalten und sich auch in Zukunft Mensch und Tier wohl fühlen mit unseren Christbäumen!
WIE WIRD EIN CHRISTBAUM ZUM BIO-CHRISTBAUM?
Dieses Video der Initiative Bioweihnachtsbaum erklärt anschaulich, wie auch wir Ihren Christbaum nachhaltig bis zum Weihnachtsabend großziehen.